Die Kunst des Drechselns entwickelten mit großer Wahrscheinlichkeit die alten Ägypter, die mit ihren gedrehten Verzierungen von Stuhl- und Schemelbeinen einen so hohen Grad der dekorativen und andwerklichen Perfektion erreichten, daß man Gleichwertiges in Europa erst seit Anfang des 17. Jahrhunderts findet.

In ihrer einfachsten Ausfühtung besteht die Drechselbank aus zwei angespitzten ornen, zwischen die man das Holz einspannt, und einer um das Holzstück geschlungenen Schnur, die von Hand oder mit einem Fiedelbogen hin- und‘ herbewegt wird. Bearbeiten läßt sich das Werkstück dann ur beim Vorwärtsstoß, denn die Rückwärtsbewegung dient lediglich dazu, das Holz für den nächsten rbeitsstoß zurückzudrehen. Die in vielen Teilen der Erde zur Herstellung volkstümlicher Möbel erwendete Wippdrehbank ist eine Weiterentwicklung des Bogenprinzips. Auch hier wird der Rohling von einer Schnur gedreht, doch ist deren unteres Ende an einem Fußhebel befestigt, während das obere von einer langen, federnden Holzstange nach oben gezogen wird. Die wichtigsten Werkzeuge des Drechslers sind Drehröhre, Drehmeißel und Schrotstähle sowie verschiedene Eisen zum Ausdrehen von Hohlräumen. Drehröhre und Drehmeißel sind reine Schneidwerkzeuge und werden immer heim Drehen von Weichholz benutzt, dessen Späne in langen zusammenhängenden Stücken abgehoben werden. Sehr harte, dichte Höher erfordern eine andere Technik und werden meist mehr schabend bearbeitet, wobei die Schneidkante des Werkzeugs nahe der Mittellinie des sich drehenden Rohlings angesetzt wird. In Europa lebte das Interesse an Drechslerarbeiten Ende des 16. Jahrhunderts wieder auf, und zwar nicht nur an gedrehten Stuhl- und Tischbeinen, sondern auch an nachträglich angebrachtem Dekor aus aufgeteilten Drechsierarbeiten. Dazu schnitt man den Rohling vor dem Drehen in der Längsrichtung in zwei Hälften und leimte diese dann mit einer Papierzwischenlage wieder zusammen. Nach dem Drechseln ergaben die beiden erneut getrennten Hälften genau übereinstimmende Ornamente, die man sehr wirkungsvoll als Schrankdekor verwendete. Da man beim Drechseln ausgebauchter Tischfüße und von Schmucksäulen aus massiven Rohlingen jedoch viel wertvolles Holz vergeudet hätte, arbeitete man solche Teile aus zusammengesetzten Blöcken, wobei man sehr darauf achten mußte, daß die Faserrichtungen der einzelnen Elemente genau gleich verliefen, weil sonst das Holz beim Drehen leicht reißen konnte. 

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