Seit dem Mittelalter, als das Schnitzwerk an nordeuropäischen Möbeln weitgehend von der romanischen und der gotischen Architektur beeinflußt war, hat die Kunst der Holzschnitzerei eine bedeutende
Rolle in der Entwicklung der limendekoration und der Möbelausschmückung gespielt. Brettmöbel verzierte man mit Flachschnitzereien, und mit Faitwerk dekorierte man nicht nur Täfeiwerk, sondern auch Schränke, Truhen und Kastenstühle.

Als sich im 16. Jahrhundert die Einflüsse der italienischen Renaissance bemerkbar machten, vermischten sich italienisierende Köpfe, Akanthusranken, Amoretten
und andere klassische Ornamente mit gotischem Maßwerk und geschnitzten Fabelwesen. An Möbeln aus späteren Jahrhunderten dominieren Schnitzereien zuweilen so sehr, daß man versucht ist, manches italienische und französische Stück aus dem 17. Jahrhundert nicht als Mobiliar, sondern als Skulptur zu bezeichnen. In England schufen Grinling Gibbons und seine Schüler unter dem starken Einfluß der flämischen Schule einige der lebendigsten und kunstvollsten Schnitzereien jener Epoche. Weiche Hölzer eigneten sich am besten für die feinen Details und komplizierten Kompositionen aus Früchten, Blumen und Musikinstrumenten, und Gibbons selbst bevorzugte offenbar Lindenholz. Die luxuriösen Tische, Stühle oder Spiegel jener Zeit haben meist mit üppigem Schnitzwerk geschmückte Füße oder Rahmen. Das Rokoko, das um die Mitte des 18. Jahrhunderts seine volle Blüte erreichte, war die Glanzzeit der Möbelkunst und der Holzschnitzerei. Zunehmend wurde nun das Mobiliar zum integrierten Bestandteil der Innenausstattung, so daß beispielsweise die Schnitzornamente an den Stühlen mit denen an der Wand- und der Deckenvertäfelung übereinstimmten. Die im 19. Jahrhundert arbeitenden Holzschnitzer konnten auf eine größere Auswahl an Hölzern zurückgreifen als ihre Vorgänger. Auch sie schufen erlesene Stücke, etwa die »naturalistischen« Möbel mit einer verschwenderischen Fülle allegorischer Figuren. In unserem Jahrhundert hat die Vorliebe für klare Linien und reine Formen sowie die Tatsache, daß die meisten Möbel Serienprodukte sind, zu einem deutlichen Niedergang der Holzschnitzkunst geführt.

Linktips

 

Tip für Wintergartenbenutzer und Menschen die ihre Solaranlage oder ihr Glasdach mit Teleskopstange selber reinigen wollen:
Mit dem Wintergartenset oder den Werkzeugen vom: www.cleaningshop.de reinigen sie leicht und sicher ihre großen Glasflächen.

Massivholzdielen aus deutscher Produktion und europäischen Hölzeren erhalten Sie bei: www.massivholzdielen.de

Keramik: Tiertassen, Stockvögel und Vogeltränken von Irene Tschechne bekommen sie bei: www.archekeramik.de

Alles für die professionelle Glasreinigung beim Spezialisten für Teleskopstangen aus Aluminium bei: www.teleskopstangen.eu

Mobile Bootswerkstatt speziell für Yachtelektrik, Bootselektrik und Bootsmotoren Reparatur: www.yachtdoktor.com

Terrassenholz mit ethisch korrekter Herkunft ohne Tropenholz auch Thermoholz bei: www.terrassenholz.de