Für viele Naturvölker ist Holz leicht erreichbar; manche können sogar mühelos große Bäume fällen. Solche Bäume oder abgefallene Äste liefern die elementarsten aller Möbel: Rundhölzer dienen als Sitzbänke und senkrecht in den Boden gerammte Äste als Ständer für Behälter, Kleidung oder Waffen. 

Doch gibt es auch Fälle, in denen der Unterschied zwischen Naturholz und menschlichem Artefakt noch schwerer zu ziehen ist. So pflanzen viele westafrikanische Gesellschaften großblättrige Gehölze (meist Ficus-Arten) als Schattenbäume an den Versammlungsplätzen ihrer Stammesältesten an. Ihre Stämme und Luftwurzeln werden nach und nach so zurechtgcschnitten und abgenutzt, daß sie bequeme Sitze und Lehnen abgeben. Auf diese Weise wird der lebende Baum mit der Zeit zum wichtigsten Möbelstück des Dorfes. Jäger- und Sammler-Gesellschaften wie die australischen Ureinwohner oder die Bambuti-Pygmäen Zentralafrikas bauen sich oft aus ein paar abgerissenen Ästen ein einfaches Bett. Auch die Tatsache, daß Äste in einem bestimmten Winkel zum Hauptstamm wachsen, nutzt man auf mannigfache Weise. Die Acholi und andere sudanesische Stämme verwenden Astgabeln als Pfosten ihrer Schlafhütten-Plattformen: Indem sie Querlatten in den Gabeln befestigen, entsteht eine einfache Liegestatt. Aus dreifach gegabelten Zweigen und dem dazugehörigen Astabschnitt fertigten die Aschanti Ghanas früher Rückenstützen für ihre Häuptlinge. Die Eingeborenen Neuguineas machten Kopfstützen aus Aststüeken mit Zweigansätzen: Drei oder vier solcher Zweige, die sich ungefähr an der gleichen Stelle befanden, wurden zu Füßen zugerichtet, während der stärkere Astabschnitt geglättet wurde und als Kopf- oder Nackenstütze diente. Aus einzelnen Holzklötzen werden oft mit einer Breitaxt einfache drci- oder vierbeinige 1-locker gearbeitet. Die südlichen Akan-Gruppen in Westafrika verwenden Sitze, die sie als Vierkantblöcke aus Esese-Stämmen (Funtumanla sp.) heraushauen und an deren einem Ende sie einen kleinen Vorsprung als Handgriff steheniassen. Sehr geschickt konstruiert sind auch die Vorratskästen der Indianer an der Nordwestküste Amerikas: Mit Keilen zerlegten
sie Rundholzstücke in Bretter, aus denen sie ein kreuzförrniges Stück für den Boden und die vier Seitenflächen herausschnitten. Dann kerbten sie die Kanten ein, bogen die Seitenwände hoch und verbanden sie miteinander.

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