In der Pionierzeit der Motorluftfahrt war Holz der im Flugzeugbau meistverwendete Werkstoff. Es war billig, gut zu bearbeiten, leicht und fest zugleich und einfach zu reparieren. Vor und nach dem Ersten Weltkrieg bestand bei den meisten Flugzeugen die tragende Konstruktion oder Zelle aus hochwertigem Holz, meist Esche oder Fichte. 

Die einzelnen Bau- gruppen aus vernagelten oder verleimten Hölzern wurden bei der Endmontage mit großen Schrauben zum ganzen Flugzeug zusammengesetzt. Zuweilen verkleidete man einige Bauteile, häufig die Tragflächen-Vorderkanten, mit dünnem Birken-Sperrholz, während man den Rest mit leichtem Stoff bespannte.
Seit Leonardo da Vinci waren alle möglichen Flugmaschinen entworfen oder erprobt worden; Konstruktionen aus Eiche, Kiefer, Bambus, Fisch- bein und geschmeidigen Hasel- und Weidenruten. Um 1910 jedoch wurde der Flugzeugbau Sache von Fachingenieuren. Sie leisteten präzise Konstruktionsarbeit, für die jedes einzelne Holzteil peinlich genau inspiziert werden mußte. Waren bis 1914 auf der Erde etwa 5000 Flugzeuge gebaut worden, so wuchs allein in den vier Weltkriegsjabren die Produktion auf etwa 200000 an.
Der Erste Weltkrieg leitete die Spezialisierung der Flugzeugkonstruktion ein, und nach 1918 wurde Holz nur noch wenig im Militärflugzeugbau verarbeitet, dagegen weiterhin i» größerem Umfang im Zivil- und Sportflugzeugbau, und zwar überwiegend zu Schalenbaukonstruktionen, bei denen die Außenbeplankung mittragende Funktion hatte. Die Deperdussin-Sportmasehine aus dem Jahre 1913 war eines der ersten Flugzeuge in dieser Bauweise, die sieh die Elastizität des Holzes und die Möglichkeit, ihm in beheizten Biegewerkzeugen eine gewünschte Krümmung zu geben, zunutze machte.
Im Zweiten Weltkrieg griff man wieder in starkem Umfang auf Holzflugzeuge zurück — teils um die begrenzten Metailvorräte zu schonen, teils m das Potential der Holzverarbeiter voll auszunutzen. Das bekannteste hölzerne Kriegsflugzeug war wohl der Mosquito-Bomber, eine Sehaenkonstruktion mit einer Außenbeplankung aus Sandwiehplatten mit einer Mittellage aus leichtem Balsa und Deeksehiehten aus Birkenfurnier. Mosquitos flogen noch zehn Jahre nach Kriegsende mit Geschwindigkeiten von 650 Stundenkilometern — selbst in tropischen Gebieten, wo zu en normalen Flugbeanspruehungen noch die Gefahren des Verwerfens, Leimversagens und lnsektenfraßes hinzukamen.
Heute sind zahlreiche Leicht- und Segelflugzeuge Holzkonstruktionen, und zwar nicht nur aus lCostengründen, sondern auch wegen der bei die-sem Material erzielbaren Oberfläehengiite und seiner Anpassungsfähigkeit, die bei serienproduzierten Metallkonstruktionen immer weniger gegeben ist. 

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