Selbst die fortschrittlichsten Bauten lassen sich ihrer Anlage und Konstruktionstechnik nach meist auf verwandte Vorläufer zurückführen. in manchen Fällen erfüllte die ursprüngliche Konzeption die an sie gestellten Anforderungen schon so gut, dass man sie viele Jahrhunderte lang praktisch unverändert beibehielt.
Wo immer leichte organische Materialien für Bauzwecke vorhanden waren, verwendete man sie in aller Regel in Verbindung mit irgendeinem Holzgerüst. Ihre bescheidenen Ansprüche an einen Wind- schirm z. B. konnten Eingeborene auf einfache Weise mit einem schlichten Gerüst aus groben Ästen erfüllen, die sie mit Laub, Gras oder Rinde bedeckten. 

Die paar Pfosten, die ein solches primitives Schutzdach trugen, sind die Vorläufer der komplizierteren Rahmenwerke aus Ständern und Schwellen, die sich in anderen Regionen der Erde entwickelten, wo Gesellschaften ständig steigende Anforderungen an ihre Bauten stellten.
Wie die einzelnen Bestandteile eines einfachen Hausrahmens miteinander verbunden werden, hängt vor allem davon ab, ob verfeinerte Werkzeuge zur Verfügung stehen oder nicht. In vielen Teilen der Welt kennt man kaum andere Holzverbände als einfache Auskerbungen und bindet die Gerüstteile mit Wurzeln, Blattfasern oder Kletterpflanzen zusammen. Diese Holzverbände sind außerordentlich stabil und dank ihrer natürlichen Flexibilität hervorragend für Gebiete mit starken Winden geeignet. Zur Verkleidung von Gebäuderahmen mit Pflanzematerial hat man mancherlei Techniken angewandt, die dann ihre Weiterentwicklung in zweckmäßigeren Formen wie geflochtenen Rohrmatten, Webmatten aus Palmfasern sowie jenen Zweiggeflechten fanden, die später allgemein als stützendes Flechtwerk der WeIler- oder Lehmwände verwendet wurden.
Schilfhütten wurden in vielen Gegenden der Erde entwickelt und werden nach wie vor im Sudan und im Süden des Irak gebaut.
Die große Zahl und Verschiedenartigkeit der Bauten mit einfach verstrebtem, nur mit Pflanzenfasern verbundenem Rahmen spricht für die Güte und Zuverlässigkeit ihrer Konstruktion und dürfte in der Geschichte der Baukunst wohl beispielhaft für eine besonders ökonomische Verwen-dung reichlich vorhandener Baustoffe sein. Manche dieser Behausungen, etwa die Jurten Zentralasiens, haben einen Entwicklungsstand erreicht, den unsere heutige Technologie kaum überbieten kann, und dies allein hat ihr Überleben bis ins 20. Jahrhundert hinein gesichert. 

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